der Klima- und Energiemodellregion Gnas – St. Peter – Deutsch Goritz!
Rund vierzig Prozent der Autofahrten sind kürzer als 5 Kilometer, 7% sogar unter einem Kilometer! Hier sprechen wir von idealer Fußwege- bzw. Fahrraddistanz. Mit dem E-Bike ist die angenehm zurücklegbare Wegstrecke sogar noch größer: sie liegt bei rund 10 bis 15 Kilometern. Klar, der Faktor Zeit spielt hier sicher eine Rolle, sowie die Witterung und dass man nicht verschwitzt am Ziel ankommen möchte. Demgegenüber stehen zahlreiche positive gesundheitliche Auswirkungen der sogenannten „aktiven Mobilität“: also dem Zu-Fuß-Gehen und dem (E-Fahr-) Radfahren. Ein großer Faktor ist sicher auch die Motivation, der Mut und der berühmte erste Schritt, den ich wage, um kurze Wege dann doch aus „eigener Kraft“ statt mit dem Auto zu bewältigen.
Solcherart mutige und motivierte Menschen fanden sich am Samstag, dem 29.6.2024 bei hochsommerlichen Temperaturen zusammen, um mit der ersten E-Bike Sternfahrt ein Zeichen der Fahrradfreude zu setzen!
Dreiunddreißig Menschen aus den Gemeinden der Klima- und Energiemodellregion Gnas – St. Peter – Deutsch Goritz hatten an diesem Tag ein gemeinsames Ziel: sich um 15 Uhr beim Schloss Poppendorf in Gnas einzufinden- und zwar auf dem E-Bike. Einige davon, unter anderem Bürgermeister Reinhold Ebner, ließen es sich nicht einmal bei Hitze und 24 Kilometern Anreise nehmen „selbst der Motor zu sein“ und kamen mit dem Fahrrad. Hut – oder Helm – ab!
Aus jeder der KEM-Gemeinden reiste eine Gruppe vom Gemeindeamt weg gemeinsam zum Schloss. Einige Personen kamen individuell angereist. So ergab sich auf der Radkarte markiert ein in der Tat schöner Stern- ganz dem Namen der Veranstaltung entsprechend.
Die größte Gruppe wurde gekürt: Gruppe St. Peter unter der Leitung von Manuela Baumann mit 13 Personen, darunter sogar zwei Jugendlichen. Gnas folgte knapp mit 12 Personen, die eine leicht verlängerte Strecke mit Hermann Gießauf an der Spitze zurücklegte. Aus Deutsch Goritz reisten aufgrund einer großen Veranstaltung im Ort nur vier Personen an – diese dafür voll guter Laune! Die Längste Anreisestrecke gewann das Ehepaar Konrad aus Oberrakitsch mit 24,5 Kilometern.
Im Schloss angekommen gab es erstmal eine Erfrischung in historischer Kulisse und für die Kinder ein Eis. Der jüngste Teilnehmer Elias war übrigens erst zwei Jahre alt!
Zum Abschluss genossen wir eine Schlossführung durch Renate Böhm-Lisafeld, die in diesem Schloss aufwuchs und uns mit so mancher Geschichte zum Staunen und Schmunzeln brachte.
Danke an alle, danke für euer zahlreiches Erscheinen! Es war uns eine große Freude. Auf ein nächstes Mal!
Wer Interesse an Fahrrad-Veranstaltungen der KEM hat bzw. am Newsletter der KEM, kann sich dafür anmelden bei schaberl@lea.at.
